Frau + Karbon = Randonneur(in) - aber nicht nur ...

Tour-Magazin Nr. 3: Bericht über Solstizio d’inverno

19/12/2015 Solstizio d’inverno,  Arco – nachts um den Gardasee

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Das aktuelle Tour-Magazin steckt vor ein paarsolstizio_1 Tagen in meinem Postkasten. Der Absender, Manuel Jekel, hat ein Kärtchen beigeheftet: „Hallo Gabi, noch mal vielen Dank für den tollen Tipp. Ohne dich gäbe es die Geschichte nicht.“

Solstizio d’inverno – Wintersonnenwende – eine Randonneé ein paar Tage vor Weihnachten … nachts um den Gardasee, 200km. Manuel
Jekel hat einen sehr emotionalen Bericht für die Ausgabe 3 des Tour-Magazins verfasst.

Leider ist die Bildqualität nicht so, dass man den Bericht lesen kann … deshalb tippe ich ein paar Zeilen ab … Schon deswegen, weil ich auch darin vorkomme …
Lest selbst …gardasee

„Manche Radsportler bekommen nicht genug von ihrem Hobby. Manche
Radsportlerinnen auch nicht. Gabi Winck ist so ein Fall. Die 53-jährige Lehrerin aus Brixen hat ein intensives Jahr hinter sich, als sie am Vorabend des vierten Advent mit ihrem Rennrad auf der Piazza Marchetti im Zentrum von Arco steht. Im Frühjahr 2015 hatte sich die Südtirolerin durch die strapaziöse Qualifikation für das 1.200-Kilometer-Brevet Paris-Brest-Paris gekämpft. Nachdem sie dort im August erfolgreich gefinisht hatte, gönnte sie sich nicht etwa eine Ruhepause. Vielmehr wechselte sie aufs Mountainbike, fuhr einen Marathon und zahlreiche Touren in ihren geliebten Dolomiten. Nun als Saisonausklang noch eine 200-Kilometer-Runde um den Gardasee. Fünf Tage vor Heiligabend. In der zweitlängsten Nacht des Jahres.
Randonneé del Solstizio d’inverno heißt die Veranstaltung, für die Gabi Winck nach Arco gekommen ist. Solstizio d’inverno bedeutet Wintersonnenwende auf Deutsch, und Initiator des schrägen Treffs zum ungewöhnlichen Termin ist Fabio Albertoni, ein 40-jähriger Langstreckenradler aus Arco. Die Idee kam ihm vor einigen Jahren bei einer ähnlichen Distanzfahrt im amerikanischen Seattle – einem Brevet, das durch die längste Nacht des Jahres führte. Nicht obwohl, sondern weil es dann besonders lange dunkel ist.
Albertoni war sofort angefixt. Im Dezember trommelte er sieben Mitfahrer zusammen, darunter Gabi Winck. Im zweiten Jahr kamen bereits 50 Teilnehmer, 2014 trotz Horrorwetters sogar 100. „Anfangs hielt ich die Idee selbst für ein bisschen bizarr“, sagt Albertoni. „Aber offenbar trifft die Veranstaltung bei vielen Leuten einen Nerv.“ (Tour 3, S. 117)

solstizio

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2 Kommentare

  1. Takeshi

    Habe es gesehen und gedacht, den Namen kenne ich doch 🙂 Schöner Bericht und schön, dass über ein so kleines, besonderes Event berichtet wird. Ich habe direkt gefroren beim Lesen.

  2. gabiwinck

    😉

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