Tourenlänge: 66 km / 1800Hm
Ausgangspunkt:  St.Valentin auf der Haide
Gelände: Forstwege, Wanderwege, Nebenstraßen, Straße, Radwege
Radwahl: MTB
Zeit: etwa 6 h reine Fahrtzeit

Anmerkung: einige Schiebepassagen

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Beschreibung:

Da am Tag unserer geplanten Tour die Strecke zwischen Schlinig und der Sesvennahütte gesperrt war, haben wir kurzfristig umgeplant und ich würde sie auf jeden Fall ein nächstes Mal wieder so unternehmen, auch wenn es einige Schiebepassagen gibt. Wahlweise könnte man in Burgeis parken und über Schlinig zur Sesvennahütte fahren.

Von St. Valentin fahren wir auf dem Radweg um das Westufer des Haider Sees. Am Ende des Sees rechts ab und auf einem Forstweg erst angenehm ansteigend bis zum St.Martins Kirchlein, nach der Bruggeralm dann auch mal ordentlich ansteigend zum Eingang des Zerzertales hinauf.

Bei der letzten Alm (2050 m ü. NN) endet der Forstweg. Nun fährt man über die Schneinböden aufwärts links über sich den Watles-Gipfel. Die letzten Meter zur Scharte „Auf dem Mäuerle“ ist wechselweise Schieben und Fahren angesagt.

Auf dem 8er-Weg ist Bikeverbot (Weg von Watles bis zur Sesvenna-Hütte). Es lässt sich aber gut schieben und bald erreicht man die Sesvenna Hütte.

Vorbei an der ehemaligen Pforzheimer Hütte, am Bergsee und an der Sesvennahütte folgen wir dem gut fahrbaren Weg zum Schlinigpass und weiter leicht abwärts zur Schweizer Grenze bei den Sursass Almen.

Nun erreicht man den Eingang der Uina-Schlucht. Ein Hinweisschild warnt davor diese im Sattel des Bikes zu bewältigen. Es gab schon tödliche Unfälle, ein Ausrutscher und Bike und Fahrer liegen hundert Meter tiefer im Bachbett. Spektakulär geht es nun etwa einen Kilometer durch den Anfang des 20. Jh in den Fels gehauenen Weg. Teilweise gibt es ein Geländer auf der Außenseite oder ein Drahtseil auf der Innenseite des Weges. Der Weg ist relativ breit, Vorsicht ist allerdings geboten, wenn es „Gegenverkehr“ gibt und man mit dem Rad an den Außenrand ausweichen muss.

Bald nach der Schlucht kann man wieder auf das Bike steigen und es geht trailig weiter bis zu einer Alm. Von dieser erreicht man in flotter Abfahrt über einen Forstweg durch das teilweise sich wieder verengende urtümliche Val d’Uina das Dörfchen En Sur. Hier gibt sind wir froh um den Trinkwasserbrunnen.

Am Inn entlang geht es nun auf Radwegen bis nach Martina. Wir fahren über die Straße hinauf auf die Norbertshöhe, sausen hinunter nach Nauders und steigen von hier über den Radweg zum Reschensee an.

Da es schon später ist, entscheiden wir uns für das noch sonnige Ostufer des Reschensees, landschaftlich ansprechender ist der Radweg auf der Westseite des Sees, vorbei am versunkenen Kirchturm von Graun.

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