Val della Madonna di Covolo – Gipfel – Abfahrt sentiero 936

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Tourenlänge: 59km/2227Hm
Ausgangspunkt:  Paderno del Grappa
Gelände: alte Militärwege, Forstwege, Wanderwege, Nebenstraßen
Zeit: etwa 7 – 8 Stunden
Schwierigkeit: lt. Mountainbike-Magazin: S0 bis S2

Von Paderno erreicht rasch das Nachbardorf Crespano. Durch das Valle della MadonnaK800_20171031_104215 del Covolo schraubt sich eine in den steilen Hang gemauerte schmale Militärstraße durch an die 40 Spitzkehren in die Höhe. Unterwegs wünschte ich mich einige Male zum asphaltierten Semonzo-Aufstieg, denn der Untergrund des Militärweges ist recht ruppig. Der Weg verlangt einiges an Konzentration, um nicht öfters vom Rad geworfen zu werden. Landschaftlich würde ich jedoch nicht tauschen und die Einsamkeit der Gegend (zumindest im November) ist allemal vorzuziehen. Erreicht man die Hangkante, steht er plötzlich vor einem: Der Monte Grappa-Gipfel (1775m). Nun führt eine Mulattiera, ein alter Maultierweg hinauf bis man kurz vor dem Gipfel auf die Asphaltstraße stößt.K800_IMG_20171031_112812 Kurz vor dem Gipfel noch ein Halt an einem auffälligen Denkmal. Ein künstlicher Einschnitt in den Berg, bewacht von einer Bronzestatue von Augusto Murer, den Partisanen (Zweiter Weltkrieg) gewidmet. Im Rifugio Bassano am Gipfel des Grappa kann man die verlorene Energie wieder auffüllen. Vor der Abfahrt besucheswert ist das „Sacrario del Monte Grappa“ auf dem Gipfel, eine Gedenkstätte für die Gefallenen der sogenannten Piaveschlachten im Ersten Weltkrieg, in der Tausende Soldaten ihr LebenK800_20171031_132105 lassen mussten.
Der anstrengende Aufstieg wird sofort vergessen auf den kilometerlangen Trails über den Panorama-Kammrücken Richtung Norden. Immer wieder gibt es kleine Gegenanstiege. Nach für mich kurzen Schiebeabschnitten entlang der Hangkante wird es wieder spektakulär: Es geht ins tief eingeschnittene Brentatal hinab. Montainbike-K800_IMG_20171031_151810Magazin nennt es passenderweise „eine Orgie aus eng untereinander liegenden Serpentinen – die reinsten Inkatrails und einmalig in den Alpen“. Unzählige Kehren führen leicht fahrbar abwärts, bevor der sentiero 936 gegen Ende immer steiler wird und stufig. Fahrspaß pur. Im Tal dann Zurückrollen zum Ausgangspunkt, zunächst entlang des Brenta-Flusses, dann wieder über die Nebensträßchen vorbei an Semonzo, Borso und Crespano.

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Gipfelrast mit Loretta Pavan und Carla Tramarin

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