Frau + Karbon = Randonneur(in) - aber nicht nur ...

Kategorie: MTB (Seite 4 von 4)

Rapha festive 500

k800_20161230_121039Kein bisschen Schnee … nicht mal auf den Bergen.
Da bleibt frau nichts anderes übrig wie die Rapha festive 500  … –> zwischen
Weihnachten und Neujahr 500 Kilometer mit dem Rad
Grad zurecht bekam ich  mein Simplon Cirex  –>
Beschluss: Rapha festive 500 mit dem MTB. (Entscheidung auch deshalb, weil der Radweg zwischen Brixen und Bozen zur Winterszeit normalerweise von einer dicken Raureif-Schicht bedeckt ist)

Im Nachhinein:

  • Mit dem MTB auf Asfalt ist ganz schön hart … gefühlte 1000km …
  • Mit dem Cirex hab ich mich sofort angefreundet … Tolles Rad!!!
  • Krass die Ausfahrt am 30.12. – meine Garmin zeigte zwischen Brixen und Bozen permanent Temperaturen zwischen minus sechs und minus 7 Grad an.
  • Noch krasser am 31.12.  -10,3° gemessen … nicht umsonst heißen Teile des Pustertales „Klein-Sibirien“

Meine Rapha-Ausfahrten:

Meine Touren auf Strava
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1.pngk800_20161230_115818k800_20161230_125618k800_20161230_140223k800_20161230_151310k800_20161226_114821k800_20161226_115650k800_20161226_130800k800_20161226_134722verena-kirchlk800_20161226_143435k800_20161226_143402k800_20161226_145830

Keschtnweg mit dem MTB

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2018: Und schon wieder Zeit für den Pilgerweg … Die Kastanie ähnelt im Umriss ja ein wenig der Jakobsmuschel. Und Büßerweg ist es mit dem MTB allemal …

2017: Was schon wieder ein  Radler-Jahr um? ZufäK640_20181117_091356lligerweise bin ich dieses Jahr fast am gleichen Kalendertag unterwegs wie 2016. So ein Zufall auch wieder nicht … Allerheiligenferien. Es gibt ein kleines Dilemma. Freitag der einzige noch schöne Tag der Ferienwoche und wir sind erst von unserer Grappa-Adventure zurück. Was nun? Fahren! Ich nehme mir vor gemütlich … Der Edge zeigt allerdings anschließend, dass ich zwar gK640_20181117_133905efühlt langsamer war, aber doch gut eine Stunde schneller … Vielleicht das Rad „schuld“? Das Simplon-Racefully Cirex ist zwar etwas schwerer als mein (schnief … verkauft) Simplon-Hardtail Racerblade, aber doch in den kniffligeren (sofern ich da nicht schon schiebe) Passagen wendiger. Ja und Schieben ist angesagt. Auf 65km sind es etwa 7-8km Schiebestrecke. Nicht am Stück, aber immer wieder mal rauf oder runter schieben bzw. tragen.  zu den Bildern runterscK640_20181117_140537rollen!

2016:
Alle Jahre wieder im Herbst … Von Neustift nach Schloss Runkelstein, Bozen und auf dem Radweg gemütlich zurückgerollt nach Brixen, 111km – 3050Hm, 10:04h Fahrzeit. Die verschiedenen Etappen dieses Weges sind nicht unbedingt für daK640_20181117_094544s Rad geeignet … teilweise sehr steil und abschüssig, man muss mehrmals in Schluchten absteigen und auf der Gegenseite wieder raufschieben oder -tragen. Aber auch sehr schöne und manchmal trailige Fahrpassagen. Wenig Wanderer.
Detail am Rande: Typisch Frau … Hat sie doch die Halterung für die Lampe umgekehrt montiert und kein Tool mit, um den Irrtum rückgängig zu macK640_20181117_145947hen … 🙂 Sich selber anleuchten bringt aber nix im Dunkeln auf dem Radweg …
Strecke hier

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2017:
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Kloster Säben hoch über Klausen

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Verena-Kirchlein bei Barbian, hier halte ich immer Mittagsrast

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Der majestätische Schlern gegenüber

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Und endlich wieder angekommen beim Schloss Runkelstein am Eingang des Sarntales. Nun heißt es „nur“ noch 50km auf dem Radweg zurückrollen.

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Erdpyramiden bei Unterinn auf dem Ritten

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Passo di Tremalzo, Bocca Fobia, Monte Caplone & Co

Natürlich Gardasse … Traumwetter, traumhaft schöne Touren.
(siehe unten die Links auf Garmin Connect …)
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Anstiege nach oben hin nach dem Motto „geht locker – geht scho… – oha“ und bei den
Abfahrten in umgekehrter Reihenfolge „oha …-geht schon-geht locker“ … Soll heißen die Grenze zwischen Komfort-Zone und Adrenalin-Ausschütt-Zone war bei mir so zwischendrin …
Die ideale Unterkunft: Hotel Sole La Fenice in Vesio
Fotos und Karten und Link zu GPS-Files: siehe unten!

Tour 1:
Vesio – Bocca Tignalga-Valle Tignalga-Vesio
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Tour 2:
Vesio-Bocca Fobia-Passo Nota-Passo Tremalzo-Valle Michele-Vesio ,Moser Bike: Nr. 43,
GPX download
Tour 3:
Vesio-Monte Tignalga-Bocca Cablone-Valle San Michele-Vesio , Moser Bike Nr. 41

GPX download
Tour 4:
Vesio-Passo Nota-Monte Vecchia-Vesio
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Tour über die Bocca Fobia zum Tremalzo-Pass:
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Tour zum Monte Caplone:k800_20161031_130616k800_20161031_132712k800_20161031_133754k800_20161031_134214k800_20161031_134809k800_20161031_141334k800_20161031_141400k800_20161031_141538k800_20161031_142341k800_20161031_142541k800_20161031_142954k800_20161031_144549k800_20161031_144834k800_20161031_150004
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Tour 1: Garmin connect: https://connect.garmin.com/modern/activity/1430473159
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Tour 2: Garmin connect:https://connect.garmin.com/modern/activity/1430473204tremalzo

Tour 3: Garmin connect: https://connect.garmin.com/modern/activity/1430473249

caplone

Tour 4: https://connect.garmin.com/modern/activity/1430473288passo_nota

Razorblade versus Cirex …

Trennung mit feuchten Augen?

Links mein Razorblade .. ungeputzt, rechts das Cirex, mein Wunschbike …
razorblade     cirex

Hier die Teststrecke, die ich an zwei aneinanderfolgenden Tagen einmal mit meinem Bike, einmal mit dem Test-Rad abfuhr.hohenweg

Nach drei Testtagen bin ich fast sicher, ich werde mich wohl in Kürze von meinem Simplon Razorblade trennen … Aber leicht fällt es mir nicht.
Ich finde das MTB optisch wunderschön durch Form und Farbe, durch die innen verlegten Züge, … Und ich fühle mich darauf sehr sehr wohl. Die Aufstiege fallen sehr leicht und durch die 29-Zoll-Felgen rolle ich als wenig erfahrene Fahrerin ganz leicht über (fast) jedes Hindernis.
Das MTB war in den letzten beiden Jahren mein treuer Begleiter auf einigen spannenden Events: Sella Ronda Hero, X-Gardaman Triathlon, Alpine Quattrathlon gore tex experience Tour und auf vielen schönen Trails in der Heimat und am Gardasee.
Ein kleines Manko meiner Meinung nach ist, dass mein Bike noch keine absenkbare Sattelstütze hat.

Ich durfte nun einige Tage das Cirex von Simplon testen. Ein 29 Zoll Race-Fully. Ich bin begeistert und habe mich nun schweren Herzens entschieden, mich vom Razorblade zu trennen und umzusatteln auf das Cirex, das ab Dezember geliefert werden kann.

Meine Teststrecke: Von Brixen über Karspromenade, vorbei an Kirche „Maria im Sand“, Wanderweg Nr. 7 über Riffnoler nach Niederthal und durch St-Andrä hinauf zur Talstation der Plose-Seilbahn.
Diese Strecke legte ich an beiden Tagen zurück, einmal mit meinem Hardtail, am Tag danach mit dem Fully.
Mit beiden Rädern war ich exakt gleich lang unterwegs für die 5km-Strecke mit einem Höhenunterschied von etwa 500m. Etwas leichter fiel mir der Aufstieg mit dem Razorblade, aber das kann auch von der Tagesverfassung abhängen.
Plose Höhenweg von Kreuztal zur Ochsenalm: Ich nenne es mal eine klassische „Rad-Wanderung“ – hahaaaaa, heißt anfangs Wandern und zwischendurch mal Radfahren … die zweite Hälfte war mit beiden Rädern gut fahrbar. Einen Unterschied merkte ich dann beim Bergabfahren. Ich wählte dazu die Abfahrt von der Ochsenalm anfangs über den Forstweg, dann über den Wanderweg Nr. 6, der ziemlich geröllig meist steil abfällt, vorbei an Ackerboden und weiter nach St.Leonhard. Von dort ging es zügig über den neu angelegten Waldweg Nord nach St.Andrä und von dort steil abwärts nach Brixen, Trunthof.  Mit beiden Rädern brauchte ich für die gesamte Tour etwa 2:45h, die steile geröllige Abfahrt fiel mir allerdings mit dem Cirex viel leichter. Der größere Federweg vorne und die Dämpfung hinten finde ich einfach sehr komfortabel, man wippt gemütlich über die Hindernisse hinweg. Die 29-Zoll-Felgen würde ich nie wieder eintauschen gegen was auch immer …
Fazit:

SIMPLON

Razorblade:

Cirex

ich bin überzeugt von diesem Rad … aber auch das Cirex war auf den Testfahrten ein verlässliches Rad, das mich locker auch über schwierigeres Gelände brachte.
Testbericht aus dem MTB-Magazin bike 2014
http://www.bike-magazin.de/mountainbikes/hardtail/test-2014-simplon-razorblade-29/a18765.html
http://www.simplon.com/produkte/mountainbike/full-suspension/cirex-120/full-bike-info/

razorblade            cirex

Warum ich das Razorblade weggeben möchte?
Wenn ich mich für eine „Enduro-Maschine“, wie zum Beispiel das Simplon Rapcon 160, das ich beim Testival fahren durfte, entschieden hätte, dann würde ich Razorblade nie und nimmer hergeben.
Ich fahre aber gerne bergauf und dafür ist mir ein Enduro zu schwer. Das Cirex und das Razorblade sind vom Gewicht her ähnlich,  bei Abfahrten ist das Fully „gführiger“ und auch die absenkbare Sattelstütze hat es mir angetan.
Diese Gegenüberstellung ist auf jedenfalls sehr untechnisch … ich weiß … aber ich habe vom Fach reichlich wenig Ahnung, wie jeder sicher gleich gemerkt hat … Es gibt die technischen Daten aber zum Nachlesen auf der Website von Simplon: http://www.simplon.com/

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Gebe also mein Razorblade schweren Herzens in gute Hände ab … 🙂 🙂

Monte Baldo – Eldorado für Mountainbiker

Hochzeitstag … zwar „erst“ der 24. , aber wir gönnen uns 2 Tage Auszeit am Gardasee, in Malcesine. Wetteraussichten so la la …

Tag 1:
Monte Baldo-Corno della Paura, Brentonico, Altissimostraße, Navene, Malcesine

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1Mit der Seilbahn geht es hoch auf das Monte Baldo-Massiv. Alle halbe Stunde von 8:15 bis 9:15 dürfen die Räder mit zu einem vergünstigten Preis.

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Bis etwa 10 ist der Fahrradtransport möglich, dann erst wieder ab 16:00.
Ein sagenhafter
Blick aus der Gondel auf den See und die umliegende Bergwelt.
Von der Bergstation fahren wir über Forstwege, Trails und Asphaltsträßchen bis zum Corno della Paura. Hier muss ein Mountainbiker einmal k1024_20160917_110809gewesen sein. Ein schöner Trail führt durch in
den Fels gehauene kurzeTunnels, über Felsbänder hoch über dem Etschtal am Hang
entlang. Schützengräben und  Stellungen erinnern an Kriegstage der Dolomitenfront im Ersten Weltkrieg. Der Blick von hier ins Etschtal ist grandios. Zu sehen auch die Sträßchen Peri-Fosse und Sdruzziná, die in drei Wochen fällig sind … (Geburtstag von Musseu). Weiter geht es k1024_20160917_113122
über Forstwege und Sträßchen nach Brentonico
und von dort zunächst in Anstieg auf einer Forststraße und dann in schönem Trail um den Monte Altissimo herum bis auf das Asphaltsträßchen, das von Nago/Torbole heraufführt. Als wir bei der Einfahrt in das Val del Diaol, der berühmt-berüchtigten Downhillstrecke vorbeikommen, bin ich heilfroh, dass ich nicht dort hinunter muss. k1024_20160917_143917(Detail am Rande: vor ein paar Jahren haben sie uns da beim Garda lake raid hinuntergeschickt … Von allen 75 Teamfahrern ist da jedoch niemand gefahren, sondern schön brav mit dem Rad an der Hand 6 Kilometer (!) runtergerannt).  Wir folgen dem Asphalt-Sträßchen noch ein paar Kehren und dann wird es aber trotzdem ernst. Ich hatte schon den ganzen Tag aufgeregt DEM  entgegengefiebert… der Abfahrt nach k1024_20160917_155703Navene.
Werde ich da überhaupt fahren können? Oder
alles zu Fuß zurücklegen? Der Trail beginnt harmlos auf einem netten Waldweg. Aber schon bald wird es steiler und vor allem steiniger. Immer wieder zwingt es mich vom Rad: Steinstufen, kleine Felsbänder, steile Geröllpassagen. Aber dann kommen immer
wieder lange Passagen, die ich auf dem Rad k1024_20160917_155031
bleibe und mir immer mehr zutraue. Ich lasse meinen Vorderreifen durch das geröllige
Material einfach seinen Weg suchen … Trotzdem, ich fahre schneckenhaft langsam, (fast immer) bereit abbremsen zu können. Unten dann der Stolz, es geschafft zu haben,
auch wenn ich sicher an die 20 Mal runter vom Rad bin – allerdings aber freiwillig. Die neuen
Knie-Protektoren kamen auf jeden Fall bei
dieser Tour noch nicht in Bodenkontakt, zum
Glück. Von Navene ging’s dann noch trailig weiter, noch hinauf zum Monte Fubia, dann steil abwärts nach Malcesine.  Das Rieseneis haben wir uns verdient … Trotz Seilbahn-Aufstieg kamen immerhin noch 1700 Hm auf 65 km.
Weitere Bilder am Ende der Seite …

Tag 2:

Malcesine – Castello di Brenzone – Punta Veleno – Prada – Le Ca – Campo – Malcesine

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2k1024_20160918_141609Wollte Hermann nochmal mit der Seilbahn auf den Baldo, so setzte ich meinen Willen
durch, die Punta Veleno-Straße von unten zu befahren. Das hieß in endlosen (19) Kehren über 1000 Höhenmeter zurückzulegen. Die Beine haben dabei keinen Meter Möglichkeit sich auszuruhen, fast durchgängig 16 bis 17% Steigung. Es soll auch Leute geben, die diese mörderische Strecke mit dem Rennrad k1024_20160918_110934meistern. 2012 war es dritte Etappe des Giro del Trentino und jährlich gibt es hier das Extrem race „Gist“. In 37 Minuten schafft  der Rekordhalter  die 8 Kilometer lange Strecke. Wir definitiv nicht. Der Blick auf den See lenkte  auf jeden Fall ab von den Strapazen und dann ein Schwätzchen mit Mikko, den wir unterwegs trafen. Irgendwann sind wir oben. Die Abfahrt hatte ich mit Vorlagen Moser bike k1024_20160918_125526

guide und Gpsies selber zusammengezimmert … Und so war sie auch. Anfangs bequem über Asphalt, nach Prada zweigen wir dann rechts ab. Ein Kilometer schöner Trail, das war es dann auch fürs Erste: es wird steiler, glatt polierte Steine pflastern den Weg. Nachts hatte es geregnet und so war alles dementsprechend glitschig. Ich muss immer wieder vom Rad und k1024_20160918_135422zweifle, ob es auch bei trockenen Verhältnissen
da irgendjemand schafft auf dem Bike zu bleiben. Richtung Le Ca wird es dann fahrbarer (für mich jedenfalls). Bis Campo gibt es teils schmale Trails, teils wieder breitere Wege. Aber auch jetzt zwingen mich steilere Passagen und größere unregelmäßige Steinpflasterungen, in denen sich mein Vorderrad wunderbar verkeilen
kann, immer wieder abzusteigen und ein paar k1024_20160918_140808
Meter zu schieben. Campo, ein verlassenes Dörfchen, durch das wir vor ein paar Jahren mal gewandert waren, liegt vor uns. Aber so verlassen ist es gar nicht mehr. Zwar haben nicht wenige Mauern der Schwerkraft nicht standhalten können, aber mittendrin gibt es eine Einkehrmöglichkeit. Wir fahren weiter wunderschön durch Olivenhaine und sind bald wieder an den Ufern des Sees. (36 km/ 1300Hm)

Weitere Bilder Tag 2:

Tag 1:

Duathlon 2aceri – von Toscolano auf den Monte Pizzocolo

Eine Woche nach der Rando Imperator scheint die Regeneration ganz gut verlaufen zu bikesein. Ich entscheide mich für den Duathlon erst kurz vorher, denn es ist schon das 3. Event an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden … naja, ich weiß nicht … die Worte meiner Mutter hatte ich immer noch in den Ohren: „Warte nur, wenn du mal so alt bist wie wir (75 und 80), dann wirst du ein ‚Wrack‘ sein!“ Hilfe! Ok, ok, nach dem Duathlon ist K640_pfeilerst mal Pause, etwa 6 Wochen bis zum Celtman, dann nochmal 6 Wochen bis zur 1001 miglia … Doch ganz vernünftig, oder?
Jedenfalls ist das heute meine erste Duathlon-Erfahrung: von Maderno mit dem MTB  12km bei 750 Höhenmetern. Wunderschön: Start vom Ufer des Gardasees, Einzelstarts alle halbe Minute. Es geht dann durch das Val delle Cartieri, hinauf nach Gaino und dann bis an den Talschluss, dann wird es ernst, steilste Rampen bis hinauf zum Palazzo Archesane. Hier erfolgt der Wechsel auf die Laufstrecke: auch hier sind 750 Höhenmeter zu überwinden bei 6 Kilometern, rauf auf den Passo di Spino und hinauf auf den Monte Pizzocolo mit seiner traumhaften Aussicht auf den Gardasee.

Der Duathlon ist wahlweise als Einzelkämpfer möglich oder als Staffel. Heute stehen etwa 150 Athleten am Start, ungefähr 50, die die gesamte Strecke zurücklegen, darunter auch ich. Hermann macht seinen eigenen „Duathlon“ und fährt mit Rad aufwärts und möchte den massigen Berg über den Ostkamm bezwingen.

Da ich mich so spät angemeldet habe, bin ich schon wieder mal „incognito“ unterwegs. Als 5. Starterin mitten unter Männern. Die anderen vier Frauen starten etwa 15 Minuten nach mir. Die 320km der Bozen-Ferrara-Rando spüre ich gar nicht mehr in den Beinen. Die Fahrt ins Val delle Cartieri ist sehr schön, dann geht es auch schon hinauf.Durch die steilen Rampen gewinnt man schnell an Höhe. Ich überhole sogar einen Athleten, der vor mir gestartet ist und werde von garnich sooo vielen anderen überholt. Es ist auf jeden Fall keine Frau drunter. Ich hatte mit etwa 1,5h für den Bike-Split gerechnet, bin dann nach 1h10 Minuten oben.  In meinem Kopf fängt es an zu arbeiten: Wenn keine Frau nachkommt … Vielleicht werde ich dann doch nicht letzte …!  Und schon bin ich auf der Laufstrecke. Die meisten Höhenmeter sind gleich am Anfang bis zum Passo di Spino und so gehe und laufe ich abwechselnd. Die halbe Strecke ist recht schnell im Schatten K640_13241274_1224629517549276_8171433322479346427_nzurückgelegt und immer noch keine Frau in Sicht. Auch wenn ich als erste Frau ins Ziel komme, ich werde sicher nicht auf dem Sieger-Treppchen stehen, denn die Konkurrentinnen sind ganz andere Kaliber. Durchtrainiert und sehr athletisch und haben schon ganz andere Rennen gewonnen … Und auf einmal ist sie da … nein, nicht die Frau, sondern die traumhafte Sicht auf den Gardasee unter mir. Der Gipfel steht vor mir. Es wird wieder etwas steiler und steiniger und so gehe ich zwischendurch wieder mal. Nur noch 500 Meter. Ich drehe mich um und da sehe ich sie … die nächste Frau … Ich fange wieder an zu laufen, mindestens als erste durch die Zielfahnen laufen … Das schaffe ich, weiß aber, dass Silvia über 15 schneller war als ich. Die zweite Frau kommt erst ziemlich später ins Ziel, gab mir aber noch 6 Minuten, sie war schneller mit dem Rad, ich dafür auf dem Lauf. So bin ich glückliche Dritte. Zugleich mit mir kommt auch Hermann von der anderen Seite auf den Gipfel. Mit dem Bike-Split bin ich super zufrieden, mit dem Lauf auch, denn mit den  wenigen Kilometer, die ich in den letzten Monaten gelaufen bin, kann ich mehr als zufrieden sein. In der Gesamtwertung bin ich 37. von 54 Gipfelstürmern. Und ich darf zweimal aufs Siegertreppchen: Als 3. in der Frauenwertung und als 2. in der Altersklasse. Und ich kann wieder mal helfen,  meine Familie zu ernähren *grins*: bei der Preisverteilung  gibt es Nudeln, Tomatensauce, Ölivenöl und Wein.
Danke dem Team 2aceri für die tolle Organisation!! Das war nun nach dem Xgardaman das 2. Event, das ich finishen durfte und wird sicher nicht das letzte sein …

Film … ich bin auch drauf bei … 0,28 – 2.50 – 3.09 – 3.13 – 3.32 … Danke Team 2Aceri!!

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=aYB3sFQhQV4]

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Eigentlich …  Die Tour könnte man eigentlich auch ganz gemütlich machen … Warum eigentlich nicht?

Monte Casale

Herrliche MTB-Tour im schneelosen Dezember: Arco-San Giovanni-Monte Brento-Monte Casale-Val Tova-Arco. Schöne Trails. Die Abfahrt durch das Val Tova würde ich allerdings weniger empfehlen, überhaupt wenn Laub auf den rutschigen Pflastersteinen liegt.
Die Strecke findest du auf meiner Strava-Seite. Weiter lesen …
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